Marketing und PR
Mit Bild
Am 27. Oktober 1994 lief der erste online Werbebanner im Netz–auf der Website Hotwired (heute Wired.com). Aus heutiger Sicht interessant war die CTR (click through rate = "Klickrate"): 1994 hatten 44% der Website-Besucher auf den Banner geklickt.
Heute beträgt die durchschnittliche CTR bei Bannern weltweit angeblich nur 0,05%. In dem Versuch, Webseitenbesucher dennoch zum Lesen oder Klicken von Bannern und anderen Werbeeinblendungen zu animieren, entwickeln sich Vermarkter zu Nötigungskünstlern: Lauter, schriller und immer penetranter wird die Werbung. Der Website-Besucher ist genervt. Der geübte Netizen setzt entweder einen Ad-Blocker ein oder blendet die Online-Werbung gedanklich aus–sprich: man tut alles, um die Werbung nicht wahrzunehmen.
Aber Werbung hat die Aufgabe, die Bekanntheit der beworbenen Marken, Produkte und Dienstleistungen zu steigern. Wenn Werbung gar nicht wahrgenommen wird oder der Leser angewidert wegschaut, dann erfüllt die Werbung ihren Zweck nicht wirklich.
Was kann man tun, um Werbung dennoch effektiv zu gestalten? Welche Alternativen gibt es? Wie bekommt man die Aufmerksamkeit des Lesers - und wandelt diese in einen Sympathiebonus für das beworbene Produkt und die herstellende Firma oder gar in einen Verkaufsabschluss? Was bedeutet eigentlich Branding, Positionierung–und wie zum Teufel macht man sich selbst zum Brand via „Selbstmarketing“ und Networking in sozialen Netzwerken (Social Media)?
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