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Begrüßung
Auch in Geschäftsgesprächen existiert neben der inhaltlichen eine nonverbale Ebene: Gestik, Mimik, Revierverhalten. Da die nonverbale Ebene das Gespräch erheblich beeinflusst, sollten Sie sich mit den Möglichkeiten und Gefahren der wortlosen Kommunikation beschäftigen. Lorenz Hölscher gibt Tipps, worauf Sie achten müssen.
Auch wenn es nicht nur gerne versprochen, sondern gleichermaßen erhofft wird: Patentrezepte für die "richtige" Körpersprache in Geschäftsgesprächen gibt es nicht und kann es nicht geben. Ähnliche Gestiken haben nicht nur in verschiedenen Kulturen und Zusammenhängen unterschiedliche Bedeutungen, sondern wären vor allem nicht authentisch, würde man sie nur vorspielen.
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Das "Setting"
Sie gehen nun gemeinsam in einen Besprechungsraum und befinden sich damit in einem Zwischenzustand zwischen Begrüßung und Besprechung. Sie haben sich beschnuppert (Hunde machen das nur ungenierter, aber bei uns heißt es nicht zufällig ähnlich) und für ungefährlich befunden.
Jetzt findet die (wenigstens vorübergehende) zeremonielle Aufnahme in das Rudel statt, es gibt also Gastgeschenke. Sie können das ganz schnöde als eine Tasse Kaffee bezeichnen, aber es hat eine nonverbale Bedeutung als Einladung, sich hier niederzulassen.
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Argumentieren, Verabschieden
Während eben möglicherweise der Eindruck entstanden sein mag, Körpersprache sei gefährlich und würde das Gespräch stören, ist es ja in Wirklichkeit umgekehrt. Die eigentliche Entscheidung fällt oft nicht auf der sachlichen Ebene, sondern wenn "die Chemie stimmt". Bevor Sie also verkrampft im Stuhl sitzen und hoffen, nichts falsch zu machen, gehen Sie lieber in die Offensive.
Wenn es sich einrichten lässt, weil Sie eventuell sowieso etwas am Flipchart skizzieren müssen, stehen Sie doch einfach mal auf. Das lockert auf. Stehend lässt sich viel einfacher ein Stand-punkt ver-treten. Da haben Ihre Argumente Hand und Fuß.