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Neue Wege beschreiten
Auf eine Stellenausschreibung kommen heute dutzende von Bewerbungen, meistens per Post oder E-Mail. Bei dieser Papierflut ist es kaum verwunderlich, dass die Personalentscheider nur mal kurz einen Blick auf die Unterlagen werfen, um sie gleich wieder zur Seite zu legen. Es sei denn, Sie fallen mit Ihren Kompetenzen positiv auf - und das geht auch ohne eine klassische Bewerbungsmappe. Karriere-Beraterin Svenja Hofert stellt Strategien vor, mit denen Sie auch ohne Bewerbung auf Jobsuche gehen können. Vom Kurzprofil bis zur Telefonbewerbung, ob 40plus oder Anfänger - mit viel Eigeninitiative lassen sich so einige Türen öffnen.
Die klassische Mappe hat ausgedient. In Zeiten von chronischem Bewerberüberschuss kommen Sie mit anderen Methoden besser ans Ziel. Beispielsweise mit dem Schneeballsystem oder der mündlichen Vorstellung.
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Die Termin- und Elfenstrategie
Als Bewerber müssen Sie ins Blickfeld der Entscheider rücken, damit Sie und Ihre Kompetenzen überhaupt erkannt und wahrgenommen werden. Die Schnellballstrategie kennen Sie schon. Hier geht es nun um zwei weitere Möglichkeiten, sich ohne Bewerbung zu bewerben: die Termin- und die Elfenstrategie.
Immer weniger Anzeigen - da scheint die Initiativbewerbung die einzige Chance zu sein, sich neue Jobs herbeizutelefonieren. Denn (fast) jeder weiß: Serien-E-Mails und Aussendungen von Massenbewerbungsbriefen sind sowieso reine Zeit- und Geldverschwendung. Doch ein initiativer Anruf bei einem Unternehmen führt nicht selten zu Fluchtversuchen auf der anderen Seite. Verständlich, denn vermutlich sind Sie nicht der einzige, der auf diese Weise nach Stellen fischt. Deshalb schalten Unternehmen häufig schon von vornherein auf Abwehr.
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Strategien für die ältere Generation
Machen wir uns nichts vor: Viele Personalabteilungen sortieren alle Bewerber über 45 Jahren aus. Da hilft auch die beste Bewerbung nichts. In manchen Branchen - etwa im Agenturbereich - liegen die Grenzen sogar noch weit darunter. Was also tun, wenn auf üblichem Weg für jugendliche "Senioren" nichts mehr zu machen ist?
Die Liste der "Grausamkeiten" gegen vermeintlich ältere Bewerber ist lang. Und das Aussortieren beginnt oft früh. So dürfen bei einem großen Personaldienstleister selbst Führungskräfte nicht älter als 39 Jahre sein. Nicht selten erhält die Personalabteilung sogar die Anweisung, Bewerbungen von Kandidaten über 30, 35 und sehr oft 45 Jahren sofort auszusortieren.