So entlarven Sie unrentable Projekte: Konkrete Tipps zur Projektbewertung

Unrentable Projekte bergen ein erhebliches wirtschaftliches Risiko. Unser systematischer Leitfaden hilft beim Bewerten, Analysieren und Intervenieren.

Unrentable Projekte bergen ein erhebliches wirtschaftliches Risiko. Sie vergeuden nicht nur Geld und Zeit, sondern führen zur Demotivation aller Beteiligten. Cornelia Niklas verrät, in welchen Fällen man die Notbremse ziehen sollte (und in welchen nicht).

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Projekte beginnen meist sehr engagiert: Die Pläne sind ehrgeizig, die Ziele hochgesteckt. Doch in der Praxis bleiben auch etliche Projekte auf der Strecke: Sie gehen im Tagesgeschäft unter oder dümpeln ergebnislos vor sich hin.

Solche Projekte mitzuschleppen, ist langfristig ein wirtschaftliches Risiko, das nicht nur die Liquidität belastet. Auch die Zeit und Motivation der beteiligten Mitarbeiter werden dabei verbraucht, ohne ein Ergebnis zu erzielen.

Noch schlimmer ist es, wenn sich ein Projekt sogar zum Fass ohne Boden entwickelt, das nicht rechtzeitig bemerkt wird. Denn tatsächlich kommt es immer wieder vor, dass die Kosten weit über den Plan hinaus schießen, ohne dass eine Projektlösung in greifbare Nähe rückt. Im äußersten Fall kann das sogar den Ruin eines kleinen Unternehmens bedeuten. Dieses Szenario hat - Presseberichten zufolge - einige Zulieferer des Flughafens Berlin (BER) in die Insolvenz getrieben.

Selbst wenn sich ein Projekt nur als Zuschussgeschäft entpuppt, werden dadurch Werte vernichtet und der Gewinn des Betriebs geschmälert. Daher sollten Unternehmer sehr genau wissen, wie es um ihre Projekte steht - und rechtzeitig die Notbremse ziehen!