Selbstmarketing für Freiberufler und Selbstständige
Marketing-Strategie - Wieso, weshalb, warum?: Profil - Positionierung - USP
Profil - Positionierung - USP
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(Selbst-) Marketing ist eine Strategie, bei der mehrere Faktoren aufeinander abgestimmt werden. Für Ihren Erfolg ist ausschlaggebend:
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Ein Produkt, das Ihre Fähigkeiten und Stärken berücksichtigt.
Eine klare Positionierung am Markt.
Marketing-Mittel, mit denen Sie die Öffentlichkeit über Ihr Angebot informieren.
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Produkt
Je besser Sie das Produkt kennen, umso besser können Sie es vermarkten. Als Freiberufler sich selbst und die eigene Leistung. Wo liegen die eigenen Stärken und Fähigkeiten? Was ist Ihr Leistungsspektrum?
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Bevor Sie sich positionieren, ist es wichtig, ein Stärkenprofil zu erstellen. Dieses umfasst:
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Fachwissen,
(berufliche) Erfahrung und
soziale Kompetenzen.
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Checkliste: Stärkenprofil
Welche Qualifikationen und Ausbildungen besitzen Sie (auch Praktika, Ehrenamt)?
Wie haben Sie diese Ausbildungen und Fähigkeiten angewandt? Wie haben Sie Ihr Fachwissen eingesetzt?
Wo haben Sie bisher gearbeitet?
Waren Sie fest angestellt vor der Selbständigkeit? Bei welchen Firmen?
In welchem Bereich? In welcher Position?
Waren Sie immer im gleichen Bereich tätig?
Wo konnten Sie Erfolge vorweisen?
Was wurde in Ihren Zeugnissen besonders lobend hervorgehoben?
Was haben Sie vorzuweisen, was Sie heraushebt, z.B. Diskussionspartner in einer Gesprächsrunde, eine Buchveröffentlichung usw.?
Womit verdienen Sie das meiste Geld?
Wer sind Ihre Kunden? Wer Ihre Top-Kunden? Mit welchen Kunden verdienen Sie am meisten?
Warum kommen gerade diese Menschen immer wieder zu Ihnen? Welche Problemlösung bieten Sie Ihnen?
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Richten Sie Ihr Angebot nach Ihren Stärken aus. Sie sind dort am besten, wo Sie das meiste Wissen besitzen, wo Sie über die meiste Erfahrung verfügen. In aller Regel sind das die Dinge, die Ihnen auch am meisten Spaß machen.
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Susanne K. hat einige Zeit in einer PR-Agentur gearbeitet. Seit kurzem hat sie sich selbständig gemacht. Die PR-Agentur war auf technische Produkte spezialisiert. Da sich Susanne K. gerne mit Technik beschäftigt, behält sie diese Spezialisierung bei. Sie arbeitet auch weiterhin für die Agentur - sowie für andere (Agenturen). Am liebsten feilt sie an ihren Texten - daheim an ihrem Schreibtisch.
Thomas F. war ebenfalls in einer Agentur beschäftigt. Ebenfalls im Bereich Konzept/Text. Er schreibt gerne. Aber was ihm noch viel mehr Spaß macht: Er hat gern Kundenkontakt und vor allem das Beraten gefällt ihm. Nur Texte schreiben - das hat sich im Laufe der Zeit gezeigt - ist nicht sein Ding. Ein Konzept erstellen dagegen schon eher. Aber noch viel lieber präsentiert er es den Kunden. Er entschließt sic, sich selbständig zu machen und als Berater tätig zu sein. Er beginnt als freier Mitarbeiter - mit dem Ziel, einen eigenen Kundenstamm aufzubauen und später evtl. eine eigene Agentur zu leiten.
Beide haben ursprünglich als Journalisten begonnen - mit einem vergleichbaren Tätigkeitsprofil. Doch nicht nur die Berufserfahrung und das Fachwissen bestimmen, wie sich jemand am besten positioniert. Ganz entscheidend sind die Interessen und sozialen Kompetenzen.
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Je genauer jemand weiß, was er zu bieten hat, umso deutlicher kann er sich präsentieren.
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Positionierung am Markt
Das A und O für eine erfolgreiche Selbständigkeit ist eine klare Positionierung. Als Selbständiger müssen Sie sich am Markt positionieren und wissen, wie der Markt funktioniert.
Fragen, die Sie sich stellen sollten:
Was ist Ihr Produkt, Ihre Leistung?
Für wen bieten Sie diese Leistung? Wer sind Ihre (potentiellen) Kunden? Ihre Zielgruppe?
Wer sind Ihre Mitbewerber?
Welche Problemlösung bieten Sie?
Wie unterscheidet sich Ihr Angebot von dem eines anderen?
Womit verdienen Sie das meiste Geld?
Wer sind Ihre Kunden? Wer Ihre Top-Kunden? Mit welchen Kunden verdienen Sie am meisten?
Wenn Sie kein Profil zeigen, tut sich Ihr Gegenüber schwer, Sie richtig einzuschätzen. Deshalb: Schaffen Sie Individualität. Entwickeln Sie Ihr ganz besonderes Angebot. Das, was Sie von anderen unterscheidet.
Im Marketing nennt man das ein Alleinstellungsmerkmal (oder auf englisch: einen USP, unique selling proposition) entwickeln.
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Claudia C. ist Übersetzerin für Englisch. Bereits seit mehr als zehn Jahren ist sie auf diesem Gebiet tätig. Zu Beginn hat sie jede Übersetzung angenommen. Das war sehr mühsam. Denn sie musste sich immer wieder in neue Gebiete einarbeiten. Das hat sie Zeit - und damit Geld gekostet. Ihre heimliche Liebe galt schon immer Computerspielen. Als sie den ersten Auftrag für die Übersetzung von Computerspielen bekam, war für sie klar: Darin wollte sie sich spezialisieren. Schon bald sprach sich herum, dass ihre Texte auf diesem Gebiet besser als die der Wettbewerber waren. Und sie bekam immer mehr Aufträge. Die Übersetzungen gehen ihr immer flotter von der Hand, da sie sich nicht mehr jedes Mal aufs Neue einarbeiten muss.
Die eindeutige Positionierung hat sich gelohnt. Sie kommt damit auf einen guten Stundenlohn. Die Kunden sind zufrieden.
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Wenn Sie Ihre Positionierung gefunden haben, dann ist es wichtig, diese zu kommunizieren. An so vielen Orten wie möglich und mit Hilfe der unterschiedlichsten Marketing-Mittel. Eine gelungene Selbstpräsentation ist dabei der erste Schritt.
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Mehr zum Thema "Alleinstellungsmerkmal" finden Sie hier:
"In 5 Schritten zum USP" - So finden, entwickeln und bestimmen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal
"Den persönlichen USP finden, planen und umsetzen" - So arbeiten Sie das Besondere an Ihrem Profil heraus und erreichen Ihre Ziele!