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Was ist Franchising?
90 Prozent der Franchise-Gründungen sind erfolgreich und noch nach fünf Jahren am Markt. In der Praxis allerdings lauern beim Franchising zahlreiche Klippen, die Sie umschiffen müssen. Zwar bietet das Franchising mehr Vor- als Nachteile - dafür sind diese umso gewichtiger. Hans-Jürgen Borchardt erklärt das Für und Wider.
Die exakte Definition können Sie beim Deutschen-Franchise-Verband e. V. (franchiseverband.com) nachlesen. Meine Kurzform lautet so: "Franchising ist ein Vertriebssystem mit rechtlich selbständigen Unternehmern, bestehend aus dem Franchisegeber und dem Franchisenehmer. Der Franchisegeber stellt die Geschäftsidee und sein Wissen - zum Teil in konkreten Vorgaben und Vorleistungen - für die Realisierung gegen Entgelt zur Verfügung. Der Franchisenehmer übernimmt diese Vorleistungen und setzt sie - ergänzt durch seine eigenen Leistungen - um."
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Franchisenehmer
Für das Franchising gibt es in Deutschland keine rechtlichen Vorgaben. Deshalb gibt es auch in diesem Bereich (viele) schwarze Schafe. Daher ist generell Vorsicht geboten. Wer auf der sicheren Seite stehen will, sollte auf jeden Fall darauf achten, dass der Franchisegeber Mitglied im Deutschen-Franchise-Verband e. V. ist und dessen Ethikkodex (PDF, 33 KB) dem Franchisenehmer gegenüber schriftlich anerkennt.
Besonders interessant ist die vom DFV herausgegebene "Franchise-Nehmer-Checkliste". Sie enthält die wichtigsten Fragen, die ein zukünftiger Franchisenehmer an den Geber stellen sollte, um die Qualität des Angebotes, der Zusammenarbeit und des Vertrages zu prüfen.
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Franchisegeber
Franchising ist für beide Vertragspartner eine Win-Win Situation, wenn die Bedingungen stimmen. So ergeben sich auch für den Franchisegeber deutliche Vorteile, z. B.:
Hohe Rendite, wenn sich das Geschäftskonzept gut vermarkten lässt.
Monatliche Einnahmen durch Umsatzbeteiligung.
Schnelle (nationale/internationale) Vermarktung mit geringem Risiko.
Keine Investitionen in eigene Filialen oder Niederlassungen.
Kein Risiko durch die (langfristige) Anmietung von Geschäftsräumen.
Keine Risiken durch eigenes Personal.
Nimmt selbst an den verbesserten Konditionen bei größeren Einkaufsmengen teil.