EU-Fördermittel für Trainer und Dozenten

Das Programm für lebenslanges Lernen

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Das Programm für lebenslanges Lernen

Die hier im Folgenden vorgestellten Aktionen und Beispiele zur EU-Bildungsarbeit gehören überwiegend zu dem Programm für lebenslanges Lernen und dort insbesondere zu den Teilprogrammen

  • GRUNDTVIG (allgemeine Erwachsenenbildung) und

  • LEONARDO DA VINCI (Bildung im Zusammenhang von Berufsausbildung).

Darüber hinaus bieten auch

interessante Fördermöglichkeiten.

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Das Programm für lebenslanges Lernen läuft in seiner jetzigen Fassung noch bis Ende 2013. Ein anschließendes neues Programm ab 2014 wird derzeit im Europäischen Parlament diskutiert. Informationen hierzu finden Sie im letzten Kapitel.

Das „Lifelong Learning Programme“ basiert auf vier Säulen:

  • Comenius dreht sich um Schulbildung,

  • Erasmus hat Hochschulbildung und alle Beteiligten zum Gegenstand,

  • Leonardo da Vinci betrifft Berufsbildung und die Akteure aus diesem Bereich,

  • Grundtvig umfasst allgemeine Erwachsenenbildung, das betrifft alle Erwachsenen, die sich nicht in Schul- oder Berufsausbildung befinden.

Daneben beinhaltet das Programm für lebenslanges Lernen ein Querschnittsprogramm und Aktionen. Sie finden eine vollständige Übersicht unter lebenslanges-lernen.eu und den weiterführenden Links.

Der vorliegende Ratgeber beschreibt - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - mögliche Startpunkte für Einsteiger in europäisches Lernen und Lehren, auch anknüpfend an persönliche Erfahrungen der Autorin.

Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine (grobe) Übersicht über die Teilprogramme.

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Teilprogramme lebenslanges Lernen

Jedes Einzelprogramm (Comenius, Erasmus, Leonardo da Vinci, Grundtvig) fördert unterschiedliche „Aktionen“. Vorbereitende Besuche bei Projektpartnern im europäischen Ausland können in allen Teilprogrammen beantragt werden.

Andere Aktionen unterscheiden sich: So gibt es im Programm Leonardo sogenannte „Mobilitätsprojekte für berufliche Praktika“, das sind Ausbildungsabschnitte und Weiterbildungsmaßnahmen im Ausland. Ein „Freiwilligenprojekt 50 Plus“ (senior volunteering) dagegen kann nur im Programm Grundtvig beantragt und gefördert werden; Gastdozenturen finden sich naturgemäß im Teilprogramm Erasmus.

Ihre Ansprechpartner: Die Nationalen Agenturen

Für konkrete Informationen zu Anträgen und Bildungsprojekten stehen Ihnen die zuständigen Nationalen Agenturen und die Exekutivagentur in Brüssel zur Verfügung. Die Nationalen Agenturen informieren und beraten Sie über die Fördermöglichkeiten, begleiten Ihre Projekte bei der Durchführung und bieten Unterstützung bei der Verbreitung der Projektergebnisse.

Für Anliegen zu Leonardo da Vinci und Grundtvig wenden Sie sich an die

Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn
Tel.: 0228 / 107-1608
Fax: 0228 / 107-2964
E-Mail-Kontakt: na@bibb.de
http://www.na-bibb.de

Die Kontakte für Comenius-Projekte und Erasmus-Anliegen können Sie der Übersicht entnehmen.

Jedes EU-Land hat eigene Nationale Agenturen. Wenn Sie in Deutschland leben und arbeiten, richten Sie Ihre Anträge an die fachlich zuständige Nationale Agentur in Deutschland.

Für die Entscheidung über eingegangene Anträge arbeiten die Nationalen Agenturen mit externen Gutachtern zusammen. Sie können sich übrigens auch als Gutachter bewerben, wenn Sie nicht in laufende Projekte und Anträge involviert sind.

Möglicherweise gehört Ihr Projektanliegen eher zu den „zentralisierten Aktionen“, das könnte zum Beispiel ein umfangreiches dreijähriges Kooperationsprojekt mit mehr als zehn Partnern sein. Solche Projekte werden von der entsprechenden Exekutivagentur in Brüssel betreut. In diesen Fällen liegt die Zuständigkeit bei der

Europäische Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA)
Avenue du Bourget 1
BOU2
BE - 1140 Brüssel