EU-Fördermittel für Trainer und Dozenten
Grundtvig-Workshops
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Gehören Sie zur Zielgruppe?
Die Teilnahme an einem Grundtvig-Workshop steht allen Erwachsenen über 18 Jahren offen, also ausdrücklich den LERNENDEN und weniger den Lehrendem oder sonstigem Bildungspersonal. Dieses Angebot dient eher Ihrer persönlichen Entwicklung, nicht unbedingt Ihrer beruflichen Fortbildung. Teilnehmer sollen hier gemeinsam mit anderen in multinationalem Kontext lernen und weil das eine inhaltlich sehr offene Zielsetzung ist, sind auch die Angebote aus den einzelnen EU- und Partnerländern allein in ihrer Vielseitigkeit interessant zu lesen.
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Unter www.na-bibb.de/grundtvig/workshops/workshop_katalog.html finden Sie regelmäßig den aktuellen Katalog der Grundvig-Workshops. So ein Katalog umfasst jeweils eine Förderperiode mit Angeboten im Zeitraum von September bis August des Folgejahres.
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Auch hier sind die meisten Angebote auf Englisch, denn der Veranstalter muss Teilnehmer aus mindestens drei Ländern einladen - und da ist oft Englisch der kleinste gemeinsame Nenner. Aber natürlich gibt es auch Angebote in anderen Sprachen, wenngleich nicht so häufig. Im Folgenden zitieren wir ein paar Beispiele aus dem Grundvig-Workshop-Katalog für 2011. Informieren Sie sich ggf. zeitnah über aktuelle Workshopangebote auf der Website der Nationalen Agentur. Es gibt jedes Jahr völlig andere Angebote.
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Was halten Sie zum Beispiel von „Im Fokus: Sonntagsarbeit in Wien. Eine Fotosafari“?
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Viele Angebote haben tolle kulturbedingte Facetten, z. B.
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“Bird, birdwatching and the environment” in Dänemark
“Green Gold: the social and personal significance of forest” in Finland
„Cultures d’Europe, la chanson comme point de rencontre“
Auch dieser Kurs in Frankreich findet auf Englisch statt.“Get Gardening! Practical workshop on garden design, what plants to grow and how to grow them”
Das ist natürlich ein Kurs in England.
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Sie können aber als Teilnehmer davon ausgehen, dass Sie auch bei national und kulturell eher neutralen Themen Land und Leute kennenlernen werden, zum Beispiel bei der Teilnahme an:
“Flash Animation Studios for European learners” in Italien
“Gender Equality?! Learn it by Experiencing!” in Litauen
“Universal Body Communication and basic techniques of mime” in Polen
“The power of the question; positive relational coaching in community work and leadership” in Schweden
“The Role and Importance of Culture in Entrepreneurship and Innovation” in der Türkei
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Die Bewerbung zur Teilnahme an einem
Grundtvig-Workshop
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Sie bewerben sich grundsätzlich direkt beim Veranstalter, der Ihnen auf Anfrage das Bewerbungsformular zuschickt. Beide Nationale Agenturen (Deutschland und das Gastgeberland) erhalten eine Kopie Ihrer Bewerbung.
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Beachten Sie, dass manche Veranstalter mit mehreren hundert Bewerbungen überschwemmt werden. Bewerben Sie sich auch hier mit entsprechender Umsicht.
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Ihr Antrag wird vom Veranstalter geprüft und entschieden, nicht von einem offiziellen Gutachter. Der Veranstalter ist nicht zwingend routiniert und erfahren in der Organisation europäischer Bildungsprojekte (siehe auch den Teil „Grundtvig-Workshop ausrichten“). Fragen Sie in allen Zweifelsfällen beim Veranstalter direkt nach, welche Präferenzen für die Auswahl von Bewerbern bestehen.
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Ein Europäisches Bildungsprojekt findet nicht zwingend an einem touristisch interessanten Ort statt und auch die Jahreszeit ist nicht immer ideal. Teilweise liegt ein besonderer Reiz solcher „Geschäftsreisen“ darin, an unerwarteten Orten besondere Begegnungen zu erleben.
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Sie können sich natürlich für die Teilnahme an mehreren Workshops gleichzeitig bewerben und im Falle mehrerer Zusagen selbst eine Auswahl treffen. Beachten Sie aber, dass Sie nur an einem Grundtvig-Workshop in drei Jahren teilnehmen können.
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Der Veranstalter trägt Ihre Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten. Der Veranstalter hat pro Teilnehmer und Tag ein Budget, das er am Ende bei seiner Nationalen Agentur abrechnet. Sie haben als Teilnehmer – wenn Sie einmal eine Zusage haben – keinen Verwaltungsaufwand, keine Abrechnung, keine Berichtspflicht. Der Veranstalter berichtet gegenüber der Nationalen Agentur über die Durchführung des Workshops und die Verwendung der Projektmittel.
Noch mehr als bei „Weiterbildung für Bildungspersonal“ werden Sie bei der Teilnahme an einem Grundtvig-Workshop ein sehr eindrucksvolles europäisches Erlebnis haben, weil hier außer unterschiedlichen Kulturen – je nach Auswahlpräferenz der Veranstalter – auch unterschiedliche Generationen, Bildungsniveaus und Berufsrichtungen mindestens fünf Tage lang gemeinsam lernen und leben.