Selbstständig mit Franchising
Selbstständig mit Franchising: Vorteile und Nachteile beim Franchise
Vorteile und Nachteile beim Franchise
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Vorteile für Franchise-Nehmer
Wenn man sich an einem Franchise-System beteiligt, profitiert man von den zahlreichen Fehlern die andere gemacht und die viel Geld gekostet haben. Durch das Know-how des Franchise-Gebers werden Gründungsfehler vermieden. Das ist sicher der wichtigste Erfolgsfaktor der Franchise-Systeme.
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Die Integration in ein erfolgreiches System bringt noch einen weiteren wichtigen Vorteil mit sich: Die stärkere Verhandlungsposition bei den Banken. Gerade in den letzten Jahren ist es immer schwieriger geworden als Existenzgründer einen Kredit zu bekommen. Als Franchise-Nehmer hat man einen starken Partner an seiner Seite, das Unternehmerrisiko ist dadurch deutlich reduziert. Der Franchise-Geber liefert Vergleichszahlen und schlüssig aufgearbeitete Konzepte. Das stärkt die Verhandlungsposition.
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Neben den bereits geschilderten Vorzügen, ist einer der wichtigsten Faktoren das Marketing. Marketing und Werbung sind teuer und binden viel Zeit. Vor allem dann, wenn in der Anfangszeit nicht die Mittel vorhanden sind, eine teure Werbeagentur einzuschalten.
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Die Integration in ein funktionierendes Marketing- und Vertriebssystem ist ein ernsthaftes Argument für ein Franchise-System. Denn allein die Entwicklung eines Logos, von Werbematerialien, einer Internetseite, Gestaltung von Anzeigen und Geschäftspapieren ist sehr kostenintensiv. Von einer überregionalen Werbekampagne oder einem stimmigen Corporate Design gar nicht zu reden. Diese so genannten Markteintrittsbarrieren sind für manch ein Kleinunternehmen eine unüberwindliche Hürde. Bei einem Franchise-System verteilen sich diese Kosten auf viele. Werbung kann in einer Qualität und einem Umfang betrieben werden, wie es für die meisten Einzelunternehmer unmöglich ist.
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Die Vorteile für den Franchise-Nehmer auf einen Blick:
Schnellerer Marktzugang
Geringeres Risiko
Einstiegserleichterung durch "schlüsselfertigen Betrieb"
Hilfe bei Standortwahl und -analyse
Erprobtes Marken- oder Dienstleistungssortiment
Aktueller Wissenstand durch regelmäßige Schulungen
Image eines Großunternehmens, geschützter Name, gemeinsame Werbung, Einkaufs- und Kostenvorteile
Leichterer Zugang zu Krediten
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Nachteile für Franchise-Nehmer
Die Liste der Nachteile ist kürzer, als die der Vorteile. Aber sie ist gewichtig. Als Hauptgrund für den Schritt in die Selbständigkeit geben laut Institut für Mittelstandsforschung 57,5% der Existenzgründer den Wunsch nach Eigenverantwortung und Unabhängigkeit an. Als Franchise-Nehmer ist man Teil eines Systems und unterwirft sich einem erprobten Konzept, auf das man selber nur wenig Einfluss hat.
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Wenn man von Unternehmerpersönlichkeiten spricht, sind starke Persönlichkeiten gemeint, die eigene Entscheidungen treffen und die ihren eigenen Weg gehen. Ein starker und robuster Charakter gilt gemeinhin als Grundvoraussetzung für das Unternehmertum, denn man muss in der Lage sein Niederlagen auszuhalten. Die Frage, ob sich eine solche Persönlichkeit in ein fest definiertes System integrieren kann, muss jeder ehrlich für sich beantworten. Im Zweifel sollten Risiko und Unabhängigkeit gegeneinander abgewogen werden.
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Die Nachteile für den Franchise-Nehmer auf einen Blick:
Schwierige Auswahl des passenden Systems
Abhängigkeit von der Geschäftspolitik des Franchise-Gebers
Geringer Einfluss auf die Geschäftspolitik des Franchise-Gebers
Langfristige Bindung: Kündigungen bei Konflikten sind nicht einfach