Als Experte positionieren: So mausern Sie sich zum gefragten Spezialisten
Wie können Sie sich als Experte positionieren?
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Maßnahmen, um sich als Experte zu beweisen, gibt es viele. Allerdings unterscheiden diese sich im Wirkungsgrad wie auch im Arbeitsaufwand. Ich stelle Ihnen hier die wichtigsten kurz vor:
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Fundierte inhaltliche Beteiligung in Business-Netzwerken
Online ist Xing das größte und wichtigste Business-Netzwerk in Deutschland. Zu leistende Vorarbeit: Mitglied im Netzwerk werden, Profil ausfüllen. Und zwar gründlich, alles andere bringt nix. Dann gilt es, die relevanten Gruppen innerhalb des Netzwerks zu finden. Relevant heißt: In diesen Gruppen treiben sich potentielle Kunden von Ihnen herum und Sie haben zu den Themen dort wirklich Erhellendes beizutragen. Bei der Masse an Xing-Gruppen ist allein das schon tüchtig Recherchearbeit.
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Es gibt inzwischen offizielle Xing-Seminare. Für Neulinge in diesem Business-Network oder Leute, die sich nicht gern allein in die Finessen reinfummeln, sicher eine lohnende Sache. Das Ganze gibt es auch in Buchform: Andreas Lutz, Joachim Rumohr: Xing optimal nutzen.
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Haben Sie relevante Gruppen aufgespürt, werden Sie Mitglied und lesen aufmerksam mit. Der zeitlicher Aufwand ist nicht ohne, aber mit ein bisschen Übung finden Sie die interessanten Threads (Artikelbäume) beim Durchscannen recht fix. Dann gilt es, in vorhandenen Threads zu antworten - mit nützlichen Hinweisen zum Thema - oder aber selbst neue Threads zu eröffnen. Letzteres ist oftmals mit einem hohen Aufmerksamkeitswert, aber auch viel Arbeit verbunden.
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Da das Networking eines der wichtigsten Instrumente zum Selbstmarketing ist, gehen wir darauf später in diesem Beitrag noch ausführlich ein.
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Wissen verschenken per Newsletter
Newsletter sind ein hervorragendes Instrument, um den Lesern Ihres Newsletters immer wieder klarzumachen, wie gut Sie sind, wie viel Sie wissen, wie sehr Sie sich in Ihrem Bereich weiterbilden und informieren. Verschenken Sie Wissen, Tipps, Tricks, interessante Links. Keine Sorge, dass Sie sich dadurch selbst Kunden wegnehmen. Je mehr die Leute von Ihnen und Ihrer Arbeit erfahren, desto eher kommen sie zu Ihnen, weil sie
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durch Ihre Infos erst mal sehen, wie aufwendig Ihr Job ist, wie viel Know-how und Können er verlangt und
immer wieder an neuen Beispielen lesen, wie gut Sie Ihren Job beherrschen und wie viel Sie darüber wissen.
Spannende Newsletter zu schreiben ist vergleichsweise aufwendig. Mit ein bisschen Eigenwerbung ist es da mitnichten getan. Sie müssen wirklich mit den Infos, Tipps und Links beeindrucken, die Ihre Leser interessieren und informieren. All das sollte ziemlich catchy geschrieben sein. Und natürlich regelmäßig in nicht zu großen Abständen passieren.
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Zum Weiterlesen: Zum Weiterlesen:
Hier bei akademie.de: "Erfolgreiche Newsletter texten: So schreiben Sie Newsletter, die gelesen werden"
oder aber als Buch: Torsten Schwarz: Leitfaden eMail-Marketing und Newsletter-Gestaltung
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Kompetenz zeigen im eigenen Weblog
Jeder einigermaßen fundierte Blogeintrag benötigt mindestens eine Stunde Arbeitszeit. Der Aufwand ist also überschaubar. Aber auch hier wirkt nachhaltig erst die Masse. Und man braucht Zeit, um ein Blog bekannter werden zu lassen und damit einen Sog auszulösen. Meiner Erfahrung nach erfordert es mindestens ein halbes Jahr kontinuierlichen, mehrmals wöchentlichen Bloggens, bevor die Leserzahl sich so um die 300 bewegt. Und auch dann heißt es: Dranbleiben.
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Zum Weiterlesen: Beispiele sehr guter Themen-Weblogs:
Die Karrierebibel von Jochen Mai. Lohnt sich übrigens sowieso für jeden Selbstständigen, regelmäßig gelesen zu werden.
Best-Practice-Business-Blog von Burkhard Schneider. Unmöglicher Name, aber tolles Blog, in dem eine Geschäftsidee die nächste jagt.
Selbstständig im Netz von Peer Wandinger.
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Microblogging
Beruflich orientiertes Twittern: Jeder einzelne 140-Zeichen-Tweet (Tweet = Beitrag in Twitter) geht husch, husch, der Selbstmarketing-Effekt wirkt aber nur durch Häufung von fundierten Tweets und nach einem längeren Zeitraum. Wichtig ist, dass Sie nicht nur übers Wetter, das Essen oder Ihre Kids twittern. Vielmehr muss man aus Ihren Tweets herauslesen können, dass Sie Experte auf Ihrem Gebiet seid. Aber Achtung: Blanke Eigenwerbung ist verpönt!
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Gute Artikel zum Thema "Einstieg in Twitter" sind z. B. diese:
Mirko Lange (Talkabout): Wie baut man sich eine eigene Twitter-Interessen-Community auf?
Ben Parr in Mashable, the Social Media Guide: Top 7 Twitter Tutorials on YouTube (englisch)
Dirk Baranek in baranek | online | publishing: Twitter für Anfänger - so kann es losgehen
Jochen Mai in Karrierebibel: Zwitscher, triller, flöt - Wie Sie Twitter für sich nutzen können
Klaus Eck im PR-Blogger: Liste der 20 größten Twitter-Fehler
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Seminare, Workshops geben
Seminare lassen sich rein webbasiert als Online-Seminare wie bei akademie.de anbieten, oder - herkömmlich - als Präsenzseminar vor Ort. Lernformen, die beide Formen mischen, heißen übrigens Blended Learning.
Gute Seminare und Workshops bringen eine Menge an Reputation und Expertenstatus. Und sie sind ein vorzügliches Instrument des Empfehlungsmarketings.
Zwar ist der Kreis derjenigen, die Sie mit einem Seminar direkt erreichen, im Verhältnis zu anderen Marketinginstrumenten und im Verhältnis zum Arbeitsaufwand vergleichsweise klein: Sie müssen Seminarunterlagen vorbereiten, was in manchen Fällen aufwendig sein kann, das Seminar halten und sinnvollerweise die Veranstalter-Promotion aktiv unterstützen, damit auch Teilnehmer da sind.
Aber der Aufwand lohnt sich: Da sind zum einen die Seminarteilnehmer, die Sie direkt und über einen längeren Zeitraum in einem intensiven Arbeitsmeeting als Experte - fachlich und didaktisch-methodisch - erleben. Nicht selten rekrutieren sich Kunden direkt aus dem Teilnehmerkreis. Da sind zum zweiten die Veranstalter der Seminare, deren Promotion und guter Ruf einiges an Außenwirkung bringt. Und da sind nicht zuletzt die Empfehlungen der Seminar-Teilnehmer innerhalb ihrer Netzwerke - denn den Trainer eines Seminars, an dem man selbst teilgenommen hat, vergisst man nicht so schnell wieder. Und wenn einem das Seminar wirklich gefallen hat, empfiehlt man die Trainer gern und voller Überzeugung weiter.
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Fachartikel veröffentlichen, online oder in Printmedien
Dazu im nächsten Abschnitt ausführlich mehr. Hier nur kurz so viel: Der Vorteil im Gegensatz zum Sachbuch: Artikel schreiben sich ungleich schneller als Bücher. Der Nachteil: Zeitschriften und Magazine haben nur eine kurze Lebensdauer. Die Alternative: Online-Artikel bleiben lange Zeit abrufbar und können im Idealfall sogar noch auf die eigene Internetpräsenz verweisen.
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Die Königsdisziplin - ein Sachbuch veröffentlichen
Aus reputativen Gesichtspunkten heraus ist es noch besser, veröffentlichen zu lassen von einem renommierten Verlag.
Sachbücher zu schreiben ist mit Abstand der arbeitsaufwendigste Weg, um sich als Experte zu positionieren. Es ist aber auch der, der den größten Reputationsgewinn mit sich bringt. Es ist immer noch so, dass von einem "richtigen" Verlag veröffentlichte Bücher nahezu automatisch mit sich bringen, dass der Autor für einen Experten gehalten wird.
Allerwärmstens ans Herz legen zu diesem Thema möchte ich Ihnen den Wokshop meiner großartigen Kollegin Momo Evers: "Erfolgreich als Autor: Buchidee - Exposé - Veröffentlichung".
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Literaturtipps zum Schreiben von Sachbüchern:
Weitere Workshops bei akademie.de
"Sachbuch schreiben" - So wird aus Ihrem Wissen ein guter Text.
"Einfach besser texten" - mit guten Texten überzeugen!