Die 10 besten Tipps für einen gelungenen Vortrag
Tipp 3: Von wem und für wen?
Tipp 3: Von wem und für wen?
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Bevor es wirklich losgeht, sollten Sie insbesondere überlegen, welche Position Sie zum Publikum haben und wie Ihre Zielgruppe zu definieren ist:
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Sie sind Firmenchef und halten die Weihnachtsrede, Ihre Mitarbeiter sind mehr oder weniger zwangsweise anwesend und schauen schon hungrig auf das Buffet.
Sie sind Mitarbeiter und berichten in der Abteilung über Ihr Projekt, die Kollegen wollen nur einen kurzen Überblick erhalten.
Sie sind Bewerber und stellen etwas einem Auswahlgremium vor, die Jury will Ihre Eignung oder Ihr Projekt bewerten.
Sie sind Fachmensch für ein Thema und stellen dies auf einer Tagung vor, die anderen Fachleute wollen den aktuellen Stand der Forschung kennenlernen.
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Schon diese wenigen Beispiele machen klar, dass das jeweilige Auftreten daran angepasst werden muss. Wählen Sie die passende Kleidung und das passende Vokabular.
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Auch Politiker legen sehr viel Wert darauf, sich ihrem Publikum anzupassen. Zum Beispiel werden kurz vor der nächsten Wahl die Besuche in produzierenden Betrieben gerne ohne Jackett, aber mit aufgerollten Ärmeln (buchstäblich "hemdsärmelig") durchgeführt.
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Zu viel Anpassung
George W. Bush passt sich der jeweiligen Zielgruppe an.
Man kann es natürlich auch übertreiben und sich sogar während der Veranstaltung umziehen, um es auch bloß jedem recht zu machen. So präsentierte sich der damalige US-Präsident George W. Bush 2003 zuerst in Piloten-Montur und direkt anschließend im Anzug auf einem Flugzeugträger, um das Ende des Irak-Kriegs zu verkünden.
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Ihr Publikum wird jedoch ein feines Gespür dafür entwickeln, ob Sie sich bloß anbiedern wollen oder ob Sie sich in Ihrer Verkleidung wohlfühlen. Ziehen Sie etwas an, was dem Anlass angemessen ist und worin Sie sich bewegen können. Wenn Doktoranden beim Vortrag das erste Mal einen Anzug tragen, sieht man das meist allzu deutlich.