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Was soll der Webauftritt erreichen?
Sie haben den passenden Webdesigner für die Umsetzung Ihres Internetauftritts gefunden und beginnen nun mit den Vorbereitungen für die Umsetzung? Webdesignerin Dagmar Betz erklärt, welche Vorarbeit Sie leisten und wie Sie den beauftragten Webdesigner unterstützen können, um die Zusammenarbeit gedeihlich zu gestalten.
Wie Sie den für sich passenden Dienstleister finden, um Ihren professionellen Internetauftritt zu gestalten, lesen Sie im Beitrag: "Webdesigner finden: So finden Sie den passenden Partner für Ihren Webauftritt".
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Darauf sollten Sie achten
Die schlimmsten Fehler, die Sie bei der Planung und Erstellung Ihres Internetauftritts (und danach) machen können:
Domainrecherche: Es gibt viele Online-Adressen, bei denen Sie prüfen können, ob die gewünschte Domain noch verfügbar ist. Bitte beachten Sie, dass es Anbieter gibt, die diese Suchaufträge verfolgen und interessante Domains registrieren, um sie Ihnen evtl. später wieder zum Kauf anzubieten. Empfehlenswert für die Domainrecherche ist z. B. denic.de für .de-Domains, allwhois.com für internationale Domains. Wenn Sie eine passende Domain gefunden haben, sollten Sie nicht lange zögern und diese umgehend registrieren.
Domainregistrierung: Wenn Sie sich bereits für einen Dienstleister entschieden haben, ist es sinnvoll, Domainregistrierung und Hosting mit ihm abzusprechen. Wenn Sie sich im Alleingang für einen Vertrag entscheiden, müssen Sie unter Umständen später den Umzug der Domain und Mehrkosten wegen paralleler Verträge in Kauf nehmen.
Nach dem Motto "Viele Köche verderben den Brei" bremsen zu viele (gleichberechtigte) Personen ein Projekt eher aus, als dass sie den Prozess vorantreiben.
Intros: Grafikanimationen oder Filme, die vor die eigentliche Website geschaltet sind und sich im schlimmsten Fall nicht abschalten lassen. Der Besucher "kann" dann den Film bis zum Ende "ertragen" oder genervt die Seite verlassen.
Text- und Bilderklau: Das Kopieren von Texten oder Grafiken aus fremden Webseiten ist nicht erlaubt, es sei denn, Sie haben die ausdrückliche Erlaubnis des Betreibers. Alles andere kann sehr schnell sehr teuer werden.
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Damit es reibungslos läuft
Projekt gut vorbereiten: Konzept (Angestrebtes Ziel, Art der geplanten Inhalte und grobe Beschreibung der gewünschten Funktionen, geplante Vorgehensweise nach Fertigstellung des Projekts ...)
Zuständigkeiten klären: IT-Pflichtenheft (verfeinerte Version des Konzepts mit weiteren Angaben: Kontaktdaten der Ansprechpartner, Ausgangssituation, verfeinerte Definition der ToDos, Liefertermine, Entwürfe ...)
Definieren Sie einen Projektleiter in Ihrem Hause, der als Ansprechpartner zum Webdesigner fungiert.
Eigene Grafiken, sofern professionell: Stellen Sie professionelle Fotos z. B. Ihres Unternehmens oder der Produkte dem Webdesigner zur Verfügung. Möglicherweise kann er sie für den Designentwurf verwenden.
Vorgaben für Layoutentwürfe: Stellen Sie dem Webdesigner möglichst viel Material zur Verfügung, das zeigt, wie Sie sich nach außen hin präsentieren (Visitenkarten, Flyer, Kataloge, Plakate, Beispiele zu Ihrer Print-Werbung ...).
Geschmackssache: Nennen Sie dem Webdesigner Adressen von Webseiten, die Ihnen gefallen bzw. nicht gefallen.
Freigabe der Inhalte, Rechte: Bereiten Sie die Webseiten-Inhalte im Textverarbeitungsprogramm vor und geben Sie diese erst dann an den Webdesigner weiter, wenn alle mitspracheberechtigten Personen die Texte und Bilder freigegeben haben.
Sie sparen Geld, Zeit und Nerven, wenn Sie auf folgende Fragen schon Antworten parat haben. Je detaillierter, desto besser. Dennoch sollten Sie Ihr Korsett nicht zu eng schnüren - lassen Sie Luft zum atmen, zum kreativ sein.