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Die Magie des Storytelling
Gute Rednerinnen und Redner wussten es schon immer: Packende Geschichten fesseln das Publikum weit besser als aufwendig gemachte Präsentationen. Nun ist Storytelling auf großer Linie im Marketing angekommen. Dieser Beitrag zeigt Ihnen, wie Sie intelligentes Storytelling sinnvoll und erfolgreich für Ihr Unternehmen einsetzen können. Dabei helfen Ihnen mehrere Checklisten.
Werbung kommt heute immer seltener an. Banner-Anzeigen werden weggeklickt, Newsletter ungelesen aus der Inbox gelöscht. Schon diese beiden Beispiele verdeutlichen: Es braucht eine neue Orientierung im Marketing. Weg vom Diktat ungeliebter Werbeinhalte, hin zu einem Dialog mit Inhalten, die unser Gegenüber gerne aufnimmt. Und die gibt es durchaus.
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Storytelling: Geschichten entwickeln
Im ersten Abschnitt haben wir es bereits erwähnt: Geschichten erzählen von Problemen und wie sie gelöst werden. Das Marketing nutzt dabei vorwiegend ein Genre: die Erfolgsstory – Tragödien sind nicht unser Thema!
Im Kern braucht es drei Zutaten für solche Erfolgsgeschichten:
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Das richtige Podium - Kanäle suchen
Nun kommen wir zu einem zentralen Punkt: Wo können Sie Storytelling überall einsetzen? Wesentlich hier ist: Zuerst kommt die Idee zur Geschichte, dann kommen die Kanäle. Beim transmedialen Storytelling wird dabei eine Geschichte über mehrere Kanäle verbreitet. Lufthansa nützt etwa für die #inspiredby-Kampagne gleich mehrere interaktive Kanäle: Facebook, Twitter, YouTube und Instagram. Interaktivität ist allerdings kein Wert an sich. Denn auf der einen Seite werden die User aktiv, auf der anderen Seite geben Sie damit Kontrolle ab und das emotionale Erleben tritt etwas zurück.
Schon immer werden Geschichten mündlich weitergegeben. Daher sind Präsentationen, Akquisitionsgespräche und andere Meetings besonders dafür geeignet, Storytelling zu verwenden. Erzählen Sie zum Beginn eines Gesprächs eine Geschichte mitten aus dem Leben Ihres Publikums – Sie haben einen spannenden Einstieg und schaffen ein Wir-Gefühl. Oder wählen Sie eine Geschichte, die das Zentrale Ihres Ansatzes veranschaulicht – wie etwa das Beispiel eines erfolgreich gelösten Problems. Geschichten sind auch perfekt, um mit einem Gesamtbild Orientierung zu vermitteln.
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Von der Theorie zur Praxis
Der Einstieg in die Storytelling-Praxis ist das Zuhören. Achten Sie auf Geschichten, die Sie hören, und reflektieren Sie: Welche sprechen Sie an – und warum? Welche Geschichten merken Sie sich? Sammeln Sie Geschichten und legen Sie hiermit den Grundstein für ein persönliches Story-Repertoire. Beginnen Sie, den Einsatz von Geschichten zu testen, variieren Sie und lernen Sie dadurch: Was funktioniert und was nicht? Auf dieser Basis können Sie beginnen, eigene Geschichten zu entwickeln.
Storytelling ist weniger eine Marketing-Kampagne als eine Haltung. Es ist von weit größerem Nutzen, wenn es nicht nur in der Marketing-Abteilung, sondern auch in den anderen Bereichen Ihres Unternehmens verankert ist. Werden Sie zu einem Unternehmen, über das – fast von selbst – Geschichten erzählt werden, vom eigenen Team ebenso wie von Kunden. Fans von Nutella posten beispielsweise anlässlich des 50. Geburtstags der Haselnusscreme ihre persönlichen Erlebnisse: kurze Geschichten, Bilder und natürlich jede Menge Fotos mit Nutella-Mund.